4 Parks an einem Tag

Am Samstag war ich in 4 verschiedenen Parks in der näheren Umgebung von Melbourne mit Michael. Da er ein Motorrad hat, das Wetter super war und die Parks auf Hügeln mit vielen kurvigen, leeren Straßen, haben wir das natürlich super ausgenutzt und sind damit von einem Park zum nächsten gefahren.

Der erste Park war der Dandenong Ranges National Park. Dort gibt es den sogenannten "Thousand step walk". Als mir Michael davon erzählt hat, dachte ich das wäre halt so nen Kilometer durch den Wald laufen. Haha. Als wir dann dort angekommen sind, es super steil bergauf ging und uns schon lauter Leute engegenkamen, in Sportklamotten, voll verschwitzt und mit Wasser in der Hand, kam mir das ganze schon ein bisschen suspekt vor. Nach ner Weile bergauf gings dann erst los: 1000 Treppenstufen mitte im Regenwald berghoch. Die Stufen werden als Trainingsmittel für so manch Einen genutzt. Also sind die meißten dort die Treppen hoch und runter gejoggt. Völlig verrückt. War ja schon anstrengend nur einmal hochzugehen. Weiter oben auf dem Hügel, nachdem wir nach den Stufen noch höher gegangen sind wurde der Regenwald dann langsam zu einem normalen Wald, allerdings mit ein paar angebrannten Bäumen.
Der zweite Park war der Sherbrook Forest, auch eher wie ein Regenwald. Dort sind wir ebenfalls ein bisschen rumgelaufen, zwischendrin auch mal in die ziemlich großen Bäume :-)

Der dritte war dann der Cardinia Reservoir National Park, der rund um einen See liegt, indem das Grundwasser für Melbourne ist. An den See kann man natürlich nicht ran, weil der eingezäunt ist, aber drum rum kann man ganz gut über die Hügel spazieren. Auch eine echt schöne Gegend.
Auf dem Rückweg gabs dann noch einen kurzen Zwischenstop im Jells Park.

Botanischer Garten

Als Johannes und ich vor ein paar Wochen im Subway essen waren stand hinter der Theke auf einmal ein Mädel, die Sina, mit der Johannes früher zur Schule gegangen ist. Krasser Zufall. Naja und dieses Wochenende haben wir sie dann wieder getroffen und sind zusammen in den Botanischen Garten gegangen. Der liegt gleich um die Ecke von meiner Wohnung und man kann da jeder Zeit hingehen, kostet keinen Eintritt und es gibt keine Öffnungszeiten. Im Sommer ist wohl vor allem auf den Grünflächen recht viel los, aber jetzt wo es langsam Winter wird und auch nicht sonderlich viel blüht wars bis auf eine Hochzeit dort recht leer. Trotzdem wars ganz schön. Hier ein paar Bilder:

Australien Football = Aussie Footy

also erstmal vorweg, australisches Fottball hat quasi nichts mit dem amerikanischen Fotball zu tun und ist ein ganz anderer Sport, und zwar der beliebteste in Australien. Zwei Tage bevor ich zu einem Spiel gegangen bin mit Robin und Graham hat mir in der Uni ein Arbeitskolle, Brad die Regeln erklärt. Im Endeffekt ist es ein bisschen wie Fussball, nur mit 18 Spielern pro Mannschaft, nem Ovalen Ball und man darf den Ball nicht nur schießen sondern auch fangen und wegboxen. Das Spielfeld ist ziemlich groß, um jedes Tor (4 senkrechte Stangen nebeneinander, durch die mittleren=6Punkte, zwischen äußerer und mittlerer=1Punkt) ist eine 50m-Linie, die eigentlich nur zu sagen hat dass man nicht vorher abschießen sollte weil man nicht so weit schießen kann, aber wenn mans doch kann ists erlaubt. In der Mitte ist noch mal ein ca 50m großes Quadrat. Dort wird nach jedem Tor der Ball von einem von den 8 Schiris auf Boden geworfen und nach dem Aufprall dürfen die Spieler versuchen ihn zu bekommen und weiter schießen. Ein Spieler darf mit dem Ball nicht weiter als 15m laufen, dann mus er ihn wegschießen. Nur der Spieler mit dem Ball darf von den Gegenern getackled werden und jeder Spieler darf überall aufm Feld rumlaufen. Es gibt keinen Torwart und keine Begrenzung der Höhe in der der Ball durchs Tor geschossen werden muss. So nun aber genug Regeln, hier die Bilder:

Touri-Phillip Island

Ja, ich war dieses Wochenende schon wieder in Phillip Island. Diesmal aber mit Johannes, meinem deutschen Mitbewohner und Nic und Daniel aus Holland, die auch beide bei uns am Lehrstuhl arbeiten. Um dahin zu kommen haben wir uns einfach für einen Tag ein Auto gemietet. Zu erst ging in den Südosten der Insel an den Sandstrand. Echt schön da, siehe Bilder! Dannach sind wir dann zu so einem Koalerbär-Park gefahren, wo wir auch tatsächlich ein paar gesehen haben. Noch mehr Bilder! Außerdem sind kleinere Kängeruhs dort überall rumgehüpft. Echt schön. Da fühlt man sich doch richtig wie in Australien. Im Anschluss gings dann noch an die Südwestspitze der Halbinsel, dort solls angeblich Seehunde geben. Hab aber keine gesehen. Also ich weiss ja nicht...
Und dann zum Sonnenuntergang das Highlight der Insel: die Pinguinenparade. Das bedeutet dass dort wenn die Sonne untergeht die kleinsten Pinguine der Welt, echt mini, ausm Meer, so nach ca. ner Woche Fische fangen in Gruppen an Land kommen um ihrem soziales Leben nachzugehen. Leider darf man dort keine Fotos machen. Hat der Daniel aber doch heimlich, wie unten zu sehen.

Auf der Fahrt, Daniel muss fahren, weil er 25 ist, und somit es am günstigen zu mieten.

Am Sandstrand: ziemlich leer, bisschen windig, super schön:


Im Kolabärwald, naa wer findet die Schlange...


Landschaft auf der Insel :



die Pinguine kommen aus dem Wasser: